Eckpunktepapier: Die Transformation der Mobilität in Deutschland Grundlagen für den Aufbau der Brennstoffzellen-Mobilität und der Wasserstoff-Wirtschaft
1. Eckpunktepapier der DWV-Fachkommission HyMobility
1. Hintergrund und Zielsetzung
1.1. Grüner Wasserstoff: Die Wasserstoffrevolution im Verkehrssektor
Die Weltgemeinschaft hat sich 2015 im Übereinkommen von Paris dazu bekannt, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2,0 °C und möglichst auf 1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Im Einklang mit dem Pariser Abkommen haben sich die EU und Deutschland das ambitionierte Klimaschutzziel gesetzt, die Emissionen von Treibhausgasen (THG) im Vergleich zu 1990 bis 2050 zwischen 80 % und 95 % zu reduzieren. Zur Erreichung dieses Zieles müssen alle Sektoren inklusive dem Verkehr ihren Beitrag leisten. Mit dem Europäischen Green Deal vom Dezember 2019 hat die EU-Kommission einen Fahrplan vorgelegt, um bis 2030 die EU-internen Treibhausgasemissionen um mindestens 55 % gegenüber 1990 zu senken und bis 2050 Klimaneutralität in Europa zu erreichen.
Die Bundesregierung hat mit dem Klimaschutzgesetz den Weg zur Klimaneutralität aufgezeigt. Dort wurde das THG-Minderungsziel für 2030 auf mindestens 65 % und das Minderungsziel für 2040 auf mindestens 88 % angehoben, sowie die Klimaneutralität bis 2045 festgelegt. Die Klimaschutzziele geben klare Vorgaben, die die Mobilitätsbranche zu unverzüglichem Handeln verpflichten. Sie treiben die Mobilitätsbranche zur Beschleunigung ihrer grünen Transformation an, um ihre globale Position als führender Technologielieferant zum Erreichen der Klimaneutralität zu stärken. Weitere Treiber für die Transformation der Mobilität sind die steigende Nachfrage nach emissionsfreien Mobilitätsanwendungen sowie das zunehmende Interesse von Investoren und der Öffentlichkeit an nachhaltigen Lösungen. Damit die
ambitionierten Emissionsreduktionsziele erreicht werden können, müssen die erforderlichen klima- und energiepolitischen Rahmenbedingungen sowie wirksame Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene zur Sicherstellung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Mobilitätsbranche und zum Aufbau einer grünen
Wasserstoffindustrie zeitnah umgesetzt werden. Gleichzeitig spielen für die zügige, sichere und nachhaltige Marktdurchdringung der Wasserstoffindustrie die Definition einheitlicher Regeln und Standards sowie deren unabhängige Prüfung eine entscheidende Rolle – nur so können mögliche Unfälle und Störfälle vermieden sowie Vertrauen und Akzeptanz in der Nutzeranwendung neuer Technologien und deren Nachhaltigkeit geschaffen werden.

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