Geplantes Verbot von PFAS – Gefahr für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) begrüßt die grundsätzliche Bestrebungen zur umweltbewussten Verwendung von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) zum Schutz von Mensch und Umwelt. Es gilt hierbei jedoch eine gesamtheitliche Betrachtung entlang der Wertschöpfungsketten. Durch ein zu restriktives Verbot darf es nicht zu einer faktischen Blockade von Umwelttechnologien kommen, die wir für eine erneuerbare versorgungssichere Energieversorgung benötigen.
Die grüne Wasserstofferzeugung und Nutzung ist ein Eckpfeiler für die Versorgungssicherheit in einer defossilisierten Energiewirtschaft. Brennstoffzellen, Elektrolyseure und Wasserstoffverdichter sind dafür unverzichtbar. Für einen sicheren Betrieb dieser Technologien sind aktuell keine Substitutionsalternativen für den Werkstoff PFAS verfügbar. Für die Erreichung der Klimaziele sind daher Ausnahmen für die Verwendung von PFAS unverzichtbar. Anderenfalls droht ein jähes Ende der gesamten grünen Wasserstoffwirtschaft und damit der Wegfall einer zentralen Säule der Energiewende.
Pressekontakt