Gemeinsame Presseinformation: Grüner Wasserstoff – Zukunft der saarländischen Stahlindustrie
Saarbrücken. | Der Deutsche Wasserstoff-Verband (DWV), die SHS-Stahl-Holding-Saar und die Saarländische Wasserstoffagentur veranstalteten am 7. Oktober 2024 eine exklusive Abendveranstaltung in der Luminanz Saarbrücken. Es war eine außergewöhnliche Gelegenheit für Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, sich gemeinsam über die Bedeutung von grünem Wasserstoff als Schlüsselfaktor für die Dekarbonisierung der deutschen Stahlindustrie auszutauschen.
Die Bedeutung von grünem Wasserstoff für die Stahlindustrie
Die saarländische Stahlindustrie, eine der tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft, steht vor großen Herausforderungen. Der Einsatz von grünem Wasserstoff könnte einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen leisten und damit die Transformation zu einer klimafreundlichen Stahlproduktion vorantreiben. Im Rahmen dieser exklusiven Veranstaltung wurde unter anderem beleuchtet, wie Wasserstoff als Schlüsselelement genutzt werden kann, um die Dekarbonisierungsziele zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt zu sichern.
Hochkarätige Redner
Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung durch Werner Diwald, dem Vorstandsvorsitzenden des DWV. Anschließend führte Stefan Rauber, Geschäftsführer der SHS-Stahl-Holding-Saar und Vorstandsvorsitzender von Dillinger und Saarstahl, die Teilnehmer in die Thematik ein.
Ein besonderer Gast an dem Abend war die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger. In ihrer Keynote ging sie auf die strategische Bedeutung des grünen Wasserstoffs für die saarländische Industrie und die Rolle der Politik bei der Förderung dieses Zukunftsthemas ein.
Weitere spannende Einblicke über die Bedeutung des Stahls für die Wasserstoffwirtschaft des Landes gab Dr. Bettina Hübschen, Geschäftsführerin der Saarländischen Wasserstoffagentur, in ihrer Keynote.
Podiumsdiskussion zur Zukunft des „grünen“ Stahls
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dr. Bettina Hübschen. Unter dem Titel „Wasserstoff als Schlüssel zur grünen Stahlproduktion: Herausforderungen und Chancen für die deutsche Industrie“ wurde über die Voraussetzungen und Herausforderungen für die Transformation hin zu einer emissionsfreien Stahlproduktion diskutiert. Es nahmen teil:
- Dr. Frank Nägele, Strukturwandelbeauftragter des Saarlands
- Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des DWV
- Jonathan Weber, Geschäftsführer der SHS-Stahl-Holding-Saar und Vorstand Transformation bei Dillinger und Saarstahl
- Frank Gawantka, Geschäftsführer der Creos Deutschland GmbH
Wesentliche Themen der Diskussion waren:
- Die Ausgestaltung des zukünftigen Marktdesigns für die emissionsarme Stahlproduktion
- Die Umsetzung einer zuverlässigen und flächendeckenden Versorgung mit grünem Wasserstoff für die Stahlwerke in Deutschland und insbesondere im Saarland
- Die Rolle, die das Saarland als klassisch europäisch ausgerichtete Region im zukünftigen europäischen Wasserstoffnetz spielen wird
- Die Probleme durch Regulierung und fehlende Flexibilität während des Hochlaufs
Netzwerken und Austausch
Nach der Podiumsdiskussion bot ein gemeinsames Dinner den Teilnehmenden die Gelegenheit, die Gespräche in entspannter Atmosphäre zu vertiefen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Diese Veranstaltung ermöglichte es den geladenen Gästen, sich intensiv über die Potenziale des grünen Wasserstoffs auszutauschen und die Weichen für die Zukunft der deutschen und insbesondere der saarländischen Stahlindustrie zu stellen.










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