Presseinformation: Zügige Umsetzung der Import- und Kraftwerksstrategie gefordert! Industrie und Politik setzen auf grünen Wasserstoff als Treiber der nachhaltigen Industriezukunft

Datum: 17.01.2024

30. H2-Wirtschaftsgespräch des DWV

Berlin. | Heute Vormittag trafen sich Industrie und Politik auf Einladung des DWV in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft am Bundestag. Diskutiert wurde die entscheidende Rolle einer sicheren und emissionsfreien Energieversorgung durch grünen Wasserstoff in den energieintensiven Industrien. Die Bundesregierung steht vor der einmaligen Chance, das zukünftige Energiesystem wirtschaftlich und sozialverträglich zu gestalten.

Die Vertreter:innen der Politik betonten die entscheidende Rolle des DWV bei der prominenten Platzierung des Themas Wasserstoff. Darüber hinaus sprach man sich für eine klare Weiterentwicklung unserer Gesellschaft in eine sozial gerechte Zukunft und den Erhalt des Wohlstandes aus. Dafür müssen Leitmärkte weiterentwickelt werden, um die Anwendung von grünem Wasserstoff zu fördern und die Wirtschaftlichkeit zu sichern.

Auf Seiten der Wirtschaftsvertreter:innen erwartet man von der Bundesregierung eine zügige Ausarbeitung der Import- und Kraftwerksstrategie sowie wettbewerbsfähige Energiekosten. Die Transformation der energieintensiven Industrien erfordert emissionsfreie Wasserstofftechnologien, innovative Produktionsprozesse und neue Wertschöpfungsketten, damit sichern wir langfristig Wertschöpfung und Beschäftigung. Weiterhin forderten die Unternehmen, den Aufbau einer grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft in Deutschland politisch zu gestalten und marktrelevante Projekte durch eine langfristige Marktförderung der Wasserstoff-Energiewirtschaft zu unterstützen.

DWV-Vorstandsvorsitzender Werner Diwald stimmte dem zu und betonte die Notwendigkeit von Investitionssicherheit. „Die Bundesregierung muss Instrumente zur Förderung von Wasserstoffprojekten bereitstellen und dringend investitionssichere Anreize schaffen, damit die zukünftig benötigten Mengen an grünem Wasserstoff zeitgerecht zur Verfügung stehen. Um der Komplexität des Themas gerecht zu werden, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung von Wirtschaft und Politik“.

Folgende Handlungsfelder müssen aus Sicht des DWV zügig angegangen werden:
1. Beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze.
2. Sofortiger Hochlauf der heimischen Produktionskapazitäten und des überwiegenden Imports von grünem Wasserstoff aus der EU.
3. Aufbau einer versorgungssicheren Wasserstoff-Infrastruktur.
4. Transformation und Markthochlauf grüner Industrieprozesse.
5. Erhalt qualifizierter und gut bezahlter Industriearbeitsplätze.

Der DWV setzt sich weiterhin dafür ein, dass Deutschland eine Vorreiterrolle in der grünen Wasserstofftechnologie einnimmt und damit einerseits einen nachhaltigen Beitrag zum globalen Klimaschutz leistet und andererseits der Wohlstand und die soziale Gerechtigkeit in Deutschland gewahrt bleibt.

Über den DWV 

Der Deutsche Wasserstoff-Verband (DWV) e.V. setzt sich seit 1996 für eine nachhaltige Wasserstoffindustrie ein. Der DWV steht für den Aufbau einer grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft als Bestandteil einer nachhaltigen Energieversorgung. Im Mittelpunkt der Verbandsaktivitäten stehen die Implementierung und Optimierung der erforderlichen marktwirtschaftlichen, technologischen und ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft in den Bereichen Anlagenbau, Erzeugung, Transportinfrastruktur und Anwendungstechnologien. Der DWV vertritt die Interessen seiner 177 Mitgliedsinstitutionen und -unternehmen und hat zudem über 400 persönliche Mitglieder. 

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