Pressemitteilung Nr. 24 – Treibhausgasimmissionen im Verkehrssektor vermeiden – Wasserstoff-Markthochlauf beflügeln DWV beteiligt sich am Verbändeanhörungsverfahren zur 37. BImSchV
DWV beteiligt sich am Verbändeanhörungsverfahren zur 37. BImSchV
Berlin. | Die Fachkommission „performing energy“ des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbands (DWV) e.V. begrüßt den Vorstoß der Bundesregierung, die 37. Bundesimmissionschutzverordnung (37. BImSchV) in Reaktion auf die Verabschiedung der delegierten Rechtsakte (EU) 2023/1184 und (EU) 2023/1185 neuzufassen.
Die Neufassung der 37. BImSchV kann entscheidend zum kostenneutralen Hochlauf der grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft in Deutschland beitragen. Gleichzeitig eröffnet eine marktorientierte Ausgestaltung der 37. BImSchV die Möglichkeit, jährlich über 1,7 Mio. Tonnen CO₂ eq im Verkehrssektor zu vermeiden. Das ist ein messbarer Beitrag zur Einhaltung der Klimaschutzziele.
Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des DWV, zur Verbändeanhörung: „Wir begrüßen die vom BMUV durchgeführte Verbändeanhörung und setzen auf die zügige Verabschiedung durch die Bundesregierung. Um den Hochlauf der Wasserstoff-Marktwirtschaft endlich zu starten, dürfen wir uns bei der 37. BImSchV keine weiteren Verzögerungen mehr erlauben.“
Seit über zehn Jahren setzt sich die Fachkommission „performing energy“ dafür ein, Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien erzeugt wird, bei der Erfüllung der Verpflichtung zur Treibhausgasminderung der in den Verkehr gebrachten Kraftstoffe zu berücksichtigen. Die Bemühungen von „performing energy“ in den letzten Jahren haben sich mit der in den parlamentarischen Prozess gegebenen 37. BImSchV rentiert. Die Fachkommission hat damit ihren Mitgliedern und der gesamten Wasserstoffbranche und dem Klimaschutz einen großen Dienst erwiesen.
Über die DWV-Fachkommission performing energy (pe)
Die Fachkommission performing energy (pe) des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes (DWV) e.V. wurde 2011 als Bündnis für Windwasserstoff gegründet. Zusammengeschlossen haben sich Vertreter:innen führender Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen aus den Bereichen Umwelt- und Technologieförderung. Das Bündnis setzte sich für eine investitionssichere Markteinführung von Wasserstoff, der mit erneuerbarem Windstrom produziert wird, im Kraftstoffmarkt ein. Mit dem Ziel, den gesamten Mobilitätssektor zu defossilisieren wurde das Bündnis 2015 als Fachkommission in den Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V. eingegliedert.
Die Initiative performing energy wird von den Bundesländern Brandenburg, Schleswig-Holstein und der Hansestadt Hamburg unterstützt.
Über den DWV
Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V. setzt sich seit 1996 für eine nachhaltige Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Industrie ein. Der Aufbau einer grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft als Bestandteil einer nachhaltigen Energieversorgung steht im Fokus des DWV. Mit unserem Engagement tragen wir dazu bei, die Klimaziele – bei gleichzeitigem Erhalt der Versorgungssicherheit und des Industriestandortes Deutschland – effizient zu erreichen. Dabei spielt Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien erzeugt wird, eine entscheidende Rolle. Im Mittelpunkt der Verbandsaktivitäten stehen die Implementierung und Optimierung der erforderlichen marktwirtschaftlichen, technologischen und ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft in den Bereichen Anlagenbau, Erzeugung, Transportinfrastruktur und Anwendungstechnologien. Um diese Herausforderungen global zu lösen, setzt sich der DWV auch für eine internationale nachhaltige Zusammenarbeit ein. Unsere 418 persönlichen Mitglieder und 180 Mitgliedsinstitutionen und -unternehmen stehen für bundesweit mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze; der Verband repräsentiert somit einen bedeutenden Teil der deutschen Wirtschaft.










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