Pressemitteilung Nr. 28 – DWV-Fazit zur HUSUM WIND 2023: Wind und Wasserstoff gehören zusammen

Datum: 15.09.2023

Husum. | Die diesjährige Messe HUSUM WIND verdeutlicht, dass die Sektoren Windenergie und Wasserstoff untrennbar miteinander verbunden sind. Ohne erneuerbare Energien kein Wasserstoff – ohne Wasserstoff keine effiziente Nutzung der Windkraft. Gemeinsam ergeben sie eine zukunftsfähige Lösung für die Energiewende.

In der Wasserstoff-Halle der Messe waren neben vielen DWV-Mitgliedern vor allem auch Unternehmen der Windenergie vertreten, die bereits jetzt die Erzeugung von grünem Wasserstoff als logische Schlussfolgerung für die effiziente Nutzung des erneuerbaren Stroms in den Blick nehmen. Aufgrund der bestehenden Problematik von Netzengpässen ist Wasserstoff die Schlüssellösung, indem er die Speicherung und effiziente Nutzung von Windenergie für Mobilität und Industrie ermöglicht.

Breiter politischer Konsens über die Bedeutung von Wasserstoff

Eröffnet wurde die Messe von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der die Messe als „das schlagende Herz der Energiewende“ bezeichnete. Viele Vertreter:innen der Landes- und Bundespolitik besuchten die Messe. Das unterstreicht die hohe Relevanz der Thematik. Der DWV hatte vor Ort zu Gesprächen eingeladen. DWV-Vorstandsvorsitzender Werner Diwald sprach mit der Bundestagsabgeordneten Ingrid Nestle (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, energie- und klimapolitische Sprecherin im Bundestag) sowie dem Bundestagsabgeordneten Bengt Bergt (SPD, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie). Bergt betonte die enormen Möglichkeiten, die Wasserstoff für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Gestaltung einer gesunden, klimaneutralen Wirtschaft bietet.

Auch Uta Wentzel (stellv. Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein) und Frau Prof. Dr. Ulrike Täck (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Schleswig-Holstein) sind der Einladung gefolgt. Mit Täck sprach der DWV unter anderem über die Vereinfachung bei der Errichtung von Elektrolyseuren und den Aufbau der H2-Nachfrage auf kommunaler und Landesebene. Einig war man sich auch über die notwendige Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Investitionsbereitschaft und Innovationskraft

Zahlreiche DWV-Mitglieder stellten auf der Messe ihre innovativen H2-Projekte und -Produkte aus. Die Branche präsentierte sich mit Investitionsbereitschaft, Innovationskraft und technologischem Fortschritt.

DWV-Vorstandsvorsitzender Werner Diwald hielt im Forum „Connecting the Future“ einen Vortrag zum Thema „Wind-Wasserstoff als Chance für den deutschen Maschinenbau“. Sein Fazit: „Windkraftanlagenhersteller, der deutsche Maschinenbau und Projektentwickler sind prädestiniert für den Bau von erneuerbaren Hybridkraftwerken. Der deutsche Maschinenbau ist für diese Herausforderung bestens aufgestellt, um in der Energiewende 2.0 Hunderttausende von neuen Jobs zu schaffen. Es gilt jetzt die dafür erforderlichen industriepolitischen Weichen zu stellen.“

Über den DWV

Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V. setzt sich seit 1996 für eine nachhaltige Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Industrie ein.

Der Aufbau einer grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft als Bestandteil einer nachhaltigen Energieversorgung steht im Fokus des DWV. Mit unserem Engagement tragen wir dazu bei, die Klimaziele – bei gleichzeitigem Erhalt der Versorgungssicherheit und des Industriestandortes Deutschland – effizient zu erreichen. Dabei spielt Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien erzeugt wird, eine entscheidende Rolle.

Im Mittelpunkt der Verbandsaktivitäten stehen die Implementierung und Optimierung der erforderlichen marktwirtschaftlichen, technologischen und ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft in den Bereichen Anlagenbau, Erzeugung, Transportinfrastruktur und Anwendungstechnologien. Um diese Herausforderungen global zu lösen, setzt sich der DWV auch für eine internationale, nachhaltige Zusammenarbeit ein. Unsere über 418 persönlichen Mitglieder und 180 Mitgliedsinstitutionen und -unternehmen stehen für bundesweit mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze; der Verband repräsentiert somit einen bedeutenden Teil der deutschen Wirtschaft.

 

 

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